Mundschutzmasken gehören in den Restmüll

Öffentlichkeitsarbeit

MUNDSCHUTZMASKEN GEHÖREN IN DEN RESTMÜLL

Persönliche Schutzbekleidung wie Mund-Nasen-Schutz und Einweghandschuhe müssen im Restmüll entsorgt werden. Diese Abfälle werden anschließend verbrannt, um mögliche Krankheitserreger zu vernichten.

Wien, 14. Mai 2020 – Die Gastronomie sperrt auf, der Schulbetrieb wird hochgefahren – somit wird auch der Bedarf an persönlicher Schutzbekleidung steigen. Aus diesem Anlass weist der Verband der Österreichischen Entsorgungsbetriebe (VOEB) darauf hin, dass  gängige Mundschutzmasken oder Einweg-Handschuhe ausschließlich im Restmüll entsorgt werden sollen. Diese Abfälle werden thermisch verwertet, also verbrannt. So werden auch die Mitarbeiter der Abfall- und Ressourcenunternehmen vor einer möglichen Ansteckung geschützt. In keinem Fall dürfen benutzte Masken und Gummihandschuhe in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack, denn sie zählen nicht als Verpackungsmaterial, auch wenn sie aus Kunststoff sind. Davon ausgenommen sind umweltfreundliche Masken aus Baumwolle,  die als Kochwäsche (60-90%) gewaschen und wieder verwendet werden können sowie spezielle Schutzmasken für den medizinischen Bereich oder Plexiglas-Masken, die anderen Bestimmungen unterliegen.

Bedarf an Schutzbekleidung wird weiter steigen
Durch die Öffnung von Gaststätten und das weitere Hochfahren des Schulbetriebs werden in den nächsten Wochen wieder vermehrt Mundschutzmasken im Umlauf sein. Hans Roth, Präsident des Verbands Österreichischer Entsorgungsbetriebe: „Der Absatz und die Entsorgung von persönlicher Schutzbekleidung ist seit dem Beginn der Corona-Pandemie explosionsartig gestiegen, und wir erwarten einen weiteren Anstieg. Deshalb ist es wichtig, dass sie korrekt entsorgt wird. Einweg-Masken und –Handschuhe gehören ausschließlich in die Restmülltonne! So können wir sicherstellen, dass die Mitarbeiter der Abfall- und Ressourcenunternehmen vor einer möglichen Ansteckung geschützt sind.“

Gebrauchte Schutzausrüstung richtig entsorgen
Gängige, zum einmaligen Gebrauch gedachte Mundschutzmasken sollten so wie Taschentücher nach der Verwendung unverzüglich im Restmüll entsorgt werden. Sämtliche Abfälle, die z.B. im Krankheitsfall mit dem Corona-Virus verunreinigt sein könnten, müssen separat in einem reißfesten Kunststoffsack gesammelt und anschließend verschlossen in die Restmülltonne entsorgt werden. „Wir appellieren an die gesamte Bevölkerung, mit Vorsicht und Bedacht mit diesem speziellen Abfall umzugehen und bei der Entsorgung aufmerksam zu sein“, so Roth abschließend.

Über den VOEB:
Der Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB) ist die freiwillige Interessensvertretung der kommerziell geführten Abfallwirtschaftsunternehmen in Österreich. Der Verband vertritt derzeit über 250 Mitgliedsunternehmen und repräsentiert somit zwei Drittel – gemessen am Umsatz bzw. an den Beschäftigten – der privaten Abfall- und Ressourcenwirtschaft. Die Branche beschäftigt direkt und indirekt ca. 43.000 Mitarbeiter, entsorgt rund zwei Drittel des gesamten in Österreich anfallenden Abfalls in 1.100 High-Tech-Anlagen und erwirtschaftet Umsätze in der Größenordnung von 4 Mrd. Euro pro Jahr.

Rückfragen:
Mag. Daisy Kroker - Geschäftsführerin VOEB
Tel.: (01) 713 02 53
E-Mail: kroker@voeb.at
Website: www.voeb.at

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