MA 48 erhält Schutzpatron der Umwelt für ihren Einsatz in Wien

Öffentlichkeitsarbeit

(Wien, 19. Oktober 2016) Seit gestern sind die Mitarbeiter der MA 48 auch mit Hilfe von „oben“ für Wiens Umwelt unterwegs. Hans Roth, Präsident des VOEB, überreichte MA 48 Chef Josef Thon eine Statue des Hl. Franziskus, Schutzpatron der Umwelt. Dompfarrer Toni Faber nahm im 48er-Tandler die Segnung vor.

Der Heilige Franziskus ist als Patron des Umweltschutzes Schutzheiliger des Verbandes Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB) und seiner Mitglieder. Bei einem Treffen mit MA 48 Chef Josef Thon vergangene Woche hat VOEB- Präsident Hans Roth eine Statue des Bettelmönches an ihn überreicht. Die Weihe der Hl. Franziskus Statue nahm Dompfarrer Toni Faber im 48er-Tandler vor – ein moderner Secondhand-Markt in dem die MA 48 den Wienerinnen und Wienern dieMöglichkeit gibt, hochwertige, funktionsfähige Altwaren zu günstigen Preisen zu erwerben. Umweltschutz und soziale Verantwortung werden hier perfekt kombiniert. Viele der Altwarenwerden als Sachspenden an soziale Einrichtungen übergeben, der Erlös des 48er Tandlers kommt dem Tierschutz zugute. Diese Aspekte spiegelten sich auch im Wirken des Heiligen Franziskus von Assissi wider.

„Laudato si“ - Den Garten Gottes behüten und bebauen

Dompfarrer Toni Faber:Papst Franziskus ruft uns mit seiner Namensgebung und besonders in seiner Schöpfungsenzyklika „Laudato si“ die großartige Gestalt des Heiligen Franz vonAssisi wieder in Erinnerung. In der Schöpfung seine Brüder und Schwestern zu erkennen, ist die Kennmelodie seines höpfungsgesanges. So soll auch die gesegnete Figur des Hl. Franz von Assisi gerade in der für unsere Großstadt Wien so nachhaltig wichtigen Frage der Abfallwirtschaft derGeist des verantwortungsvollen Umgangs mit der ganzen Schöpfung immer wieder in Erinnerung gerufen werden. Franz von Assisi mitten im großen Team der MA 48.“

Den Garten Gottes behüten und bebauen: Dafür plädiert der Heilige Vater in seiner Enzyklika „Laudato si’“ mit eindringlichen Worten. Papst Franziskus selbst hat seinen Namen „als eine Art Leitbild und als eine Inspiration“ gewählt. Aus demselben Grund haben die österreichischen Entsorgungsbetriebe den Heiligen Franziskus zu ihrem Schutzpatron erkoren und den GrazerKünstler Axel Staudinger mit der Schaffung einer limitierten Anzahl von Statuen beauftragt. Anfang des Jahres hat VOEB-Präsident Hans Roth dem Papst im Zuge einer Audienz bereits ein Exemplar überreicht.

Die österreichische Entsorgungswirtschaft im Engagement für unsere Umwelt

Umwelt- und gesellschaftspolitische Agenden sind der Entsorgungswirtschaft ein großes Anliegen, die Vertreter der Branche setzen sich seit Jahrzehnten aktiv für den Umweltschutz in Österreichein. Gemeinsam engagieren sich die VOEB-Mitgliedsbetriebe im Sinne der Ökologie in vielfältigen Bereichen.  Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz sind in diesem Zusammenhang zentrale Themen. Die Branche leistet durch verantwortungsvolles Handeln einen wesentlichen Beitrag zur Lebensqualität in Österreich. Durch modernste Anlagen, Forschung und Entwicklung sowie innovatives Know-how übernimmt die private und kommunale Entsorgungswirtschaft vor allem auch umweltpolitische Verantwortung. Im Sinne einer Kreislaufwirtschaft denkt man auch die Zukunft der gesamten Branche weiter. Und arbeitet so an der Entwicklung eines Wirtschaftssystems, das eine Steigerung der Verwertungsquoten bis hinzur maximalen Wiederverwertbarkeit der Ursprungsprodukte ermöglicht. Zero Waste ist ein strategisches Ziel, für dessen Erreichung es einen grundlegenden Systemwechsel erfordert – sowohl auf nationaler Ebene, wie auch innerhalb der Europäischen Union.

Dass die Entsorgung hierzulande so gut funktioniert, ist nicht zuletzt auch Ergebnis einerproduktiven Zusammenarbeit zwischen Kommunen und privaten Entsorgungsbetrieben. MA 48 Chef Josef Thon: „In der Vergangenheit war die Abfallwirtschaft eine reine Entsorgungswirtschaft, heute setzen sowohl die privaten als auch die kommunalen Entsorger auf Abfallvermeidung und auf intelligente Lösungen zur stofflichen und energetischen Verwertung dieser wertvollen Ressourcen. Die MA 48 trägt die Verantwortung für die Wiener Abfälle und deckt viele Bereiche mit eigenen Dienstleistungen ab. Gerade im Bereich der stofflichen Verwertung von Altstoffen sind private Entsorger wichtige und verlässliche Auftragnehmer mit einem exzellenten Know-How.“

Der Heilige Franziskus – Schutzpatron für die Umwelt

Er ist der Schutzpatron von Tieren, Natur und Umwelt: der heilige Franziskus. Sein größtes Anliegen war es, die Schöpfung zu bewahren. Das macht ihn zum Schutzheiligen für die Abfallentsorger. Denn, so VOEB-Präsident Hans Roth: „Auch wir übernehmen Verantwortung: Mit hohen Investitionen, Innovationen und modernsten Technologien tragen wir wesentlich zum Umweltschutz bei. Mit dem heiligen Franziskus als Patron können wir dieses Bekenntnis demutsvoll ausdrücken.“

Auf Roths Initiative hat der Grazer Künstler Axel Staudinger deshalb eigens eine Skulptur des Bettelmönches geschaffen – zum Großteil aus den recycelbaren Materialien Bronze und Altmetall.Kritik an der Konsumgesellschaft kommt auch in der Skulptur zum Ausdruck: Im Gewand des Heiligen hat sich Müll verfangen, doch er hält die Weltkugel weiterhin schützend in seinen Händen.

Das Kunstwerk: Die Skulptur vom heiligen Franziskus
Staudinger hat die Skulptur mittelalterlichen Portraits des Heiligen nachempfunden. Als Material wählte er bewusst Bronze, weil Bronze zu 90% aus Kupfer besteht und Kupfer wiederumunbegrenzt recycelbar ist. Das Kupfer, das er für die Skulpturen verwendet, wurde zu 45% aus Kupferschrott gewonnen. Die Figur selbst misst etwa 30 Zentimeter. Sie steht auf einem Sockel aus Altholz.
Bezug nehmend auf dessen „Vogelpredigt“ hat der Künstler dem Heiligen eine Taube auf die Schulter gesetzt. Eine junge Katze und ein Hase umschmeicheln seine Beine. An der Kutte ranken sich Rosen empor; die reine Idylle. Doch auf den zweiten Blick entdeckt der Betrachter den Müll, der sich im Gewand des Heiligen verfangen hat. In den Händen hält er die Weltkugel, angefertigt aus recyceltem Glas. Unweigerlich erinnert sich der Betrachter: Der Auftrag an die Menschen lautet, die Erde in weiser Voraussicht für nachfolgende Generationen zu bewahren – und nicht, sie zu unterwerfen.

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